Bad Münstereifel

Mittelalterliches Einod und Kurort mit Charme

Am Erft-Fluss

Bad Münstereifel

Bad Münstereifel ist mit seiner sanierten und fast vollständig erhaltenen Stadtmauer, seiner Burg und seinen Fachwerkhäusern ein Kleinod des Mittelalters. Mitten hindurch fließt als kleiner Fluss die rauschende Erft.

Das von der Stadtmauer umschlossene Gebiet ist sehr leicht zu erreichen und eignet sich besonders für Tagesausflüge. Der Bahnhof ist in Sichtweite vom Werther Tor nur zehn Fußminuten entfernt. Direkt vor dem Werther Tor gibt es einen mittelgroßen Parkplatz mit einer Ladestation für Elektro-Autos.

In Bad Münstereifel gibt zahlreiche Sehenswürdigkeiten.

Werther Tor

Das Werther Tor ist das höchste Stadttor in Bad Münstereifel und wurde nach einer alten fränkischen Siedlung benannt.

Burg

Die Burg wurde im 13. Jahrhundert von Graf Gottfried von Jülich erbaut und ist seit 1984 im Privatbesitz.

Stiftskirche

Die dreischiffige Basilika wurde im 11. Jahrhundert erbaut.

Zwentibold Brunnen

Der Zwentibold Brunnen befindet sich auf dem Hauptweg zum Marktplatz. Die darauf befindliche Statue von etwa eineinhalb Meter Größe ist der Lothringer König Zwentibold.

„Zur Französische Lilie“

Das Gebäude „Zur Französische Lilie“ hat seinen Namen von einer aus der Fassade herausragenden französischen Lilie und wurde im 15. Jahrhundert errichtet.

Glockenspiel

Direkt gegenüber dem Haus „Zur Französische Lilie“ befindet sich ein Gebäude mit einer zweireihigen Glockenanordnung, die seit 1960 alle zwei Stunden vier Minuten nach voller Stunde für vier Minuten spielt, z.B. ab 10:04 Uhr.

Rathaus mit Grundschule

Auf dem gleichen Weg wie zum Gebäude mit dem Glockenspiel befindet sich das gotische Rathaus aus dem 15. Jahrhundert und ist wegen seiner roten Fassade nicht zu übersehen.

Heisterbacher Stadttor

Das Heisterbacher Tor ist noch zweistöckig erhalten. Die Rekonstruktion des Wehrgangs mit Aufstieg zum Turm und Weiterführung bis zum südwestlichen Eckturm über den steilen Felshang gehört zu den eindrucksvollsten Abschnitten der Münstereifeler Stadtmauer.

Es gibt noch andere interessante Wehrgänge. Man sollte auf den vielen schmalen Stufen aufwärts und abwärts trittfest sein und sich von der teilweise ungewohnten Höhe nicht beeindrucken lassen.

Windeckhaus

Das Windeckhaus wurde im 17. Jahrhundert erbaut und fällt schon von weiten durch seine Fassade mit den vielen Schnitzereien auf. 

Orchheimer Tor

Das Orchheimer Tor veeinigt zwei Epochen. Stadtseitig mit dem gotischen Spitzbogen aus dem 14. Jahrundert. Vorderseitig wird das Tor durch den barocken Rundbogen geprägt.

Romanisches Haus

Das Romanisches Haus wurde 1167 ursprünglich als Wohnhaus eines Stiftsherrn am Stift Chrysantus und Daria erbaut und beherbergt heute das Heimatmuseum.

Johannistor

Ebenso wie das Heisterbacher Tor und das Orhheimer Tor ist das Johannitertor Anfang des 14. Jahrunderts entstanden. Außer dem fehlenden Zinnenkranz und dem später hinzugefügten Dachausat ist das Johannistor kaum verändert.

Auf der Seite des Wallgrabens befindet sich ein Wurferker und ein Aborterker. Zudem ist die Führung eines Fallgitters gut erkennbar.

Kurgarten

Die Stadtumwehrung ist auf einer Länge von 220 m begehbar und bietet einen schönen Blick auf die Stadt. Von dort aus kann man im Kurgarten spazieren gehen.

Erftblick

Ein besonderes Highlight ist der Wehrgang "Eifelblick". Er ist der höchste Aussichtspunkt über die Stadt.